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Neuseeland

Der Weinbau in Neuseeland hat eine noch junge Geschichte, doch die produzierten Sauvignons und Chardonnays sind bereits weltweit bekannt. Die ersten Reben gab es bereits 1819 in Neuseeland, eingeführt durch den anglikanischen Missionar Samuel Marsden. Abstinenzlerische Bewegungen und ein kurioser Umgang der Gesetze mit dem Wein (z. B. das Verbot, Wein mit Wasser zu verdünnen, das erst ab 1980 galt) verhinderten jedoch die Entstehung eines nennenswerten Weinbaus.


Wein durfte nur durch Hotels verkauft werden, jedoch nicht mehr als zwölf Flaschen an einen Käufer. Erst 1960 durften auch Restaurants Wein anbieten, 1990 dann auch Supermärkte. Erst ab 1970 wurden zur Weinerzeugung taugliche Reben aus Europa importiert. Vornehmlich wurde Müller-Thurgau angepflanzt. Erst 1992 wurde er vom Chardonnay überholt. Bis zum Siegeszug des Chardonnay war die warme, fast subtropische Nordinsel das Hauptanbaugebiet, ab 1990 wurde dann auch zunehmend auf der Südinsel mit ihren mäßig warmen Sommern und milden Wintern Wein angebaut. (Quelle Wikipedia)

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